Der Wunschbaum der Nachbarschaftshilfe und katholischer Jugendstelle Landshut sorgt für Freude bei Kindern und Senior*innen
Am Tag vor Heiligabend war es endlich so weit: In der Katholischen Jugendstelle Landshut fand die Ausgabe der Geschenke der Weihnachtswunschbaumaktion der Nachbarschaftshilfe Landshut statt.
Nacheinander und mit Abstand erhielten 60 Familien aus Stadt und Landkreis Landshut und zusätzlich ca. 60 Senior*innen ihre Wünsche zum diesjährigen Weihnachtsfest erfüllt.
Die Schirmherrin, Stadträtin Anja König ist froh, dass es den Organisator*innen mit Hans-Peter Brunnhuber, 1. Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe e.V., Nicole Neziraj zuständig für Familien und Soziales sowie Jugendseelsorger Andreas Steinhauser, trotz schwieriger Bedingungen gelungen ist, auch in diesem Jahr die Aktion durchzuführen: "Ohne die ehrenamtlichen Helfer*innen wäre die Aktion nicht möglich und dafür bedanke ich mich herzlich bei allen. So konnten sich zahlreiche Familien, vor allem die Kinder und Jugendlichen, über die Erfüllung eines Weihnachtswunsches freuen. Auch in diesem Jahr ging es um Wünsche, über die in den meisten anderen Familien gar nicht nachgedacht wird, weil es Dinge der Normalität sind wie eine Puppe oder ein Feuerwehrauto, Kinogutscheine oder einfach nur ein Lebensmittelgutschein, damit zu Weihnachten auch einmal ein Braten auf dem Tisch stehen konnte.“ Viele Familien melden sich nach wie vor nicht selbst bei der Aktion an, sondern aufmerksame Nachbarn oder Freunde übernehmen dies. „Arm zu sein, ist sehr schlimm, dies zuzugeben und um Unterstützung zu bitten, ist für die meisten noch viel schlimmer.“, erklärt Hans-Peter Brunnhuber. Da auch in den vergangenen Jahren immer wieder Anmeldungen für ältere Menschen eingingen, wurde in diesem Jahr die Aktion auch für bedürftige Senior*innen ausgeweitet. „Wenn man hier die Wünsche dieser Menschen gesehen hat, zum Beispiel ein neuer Schal für die kalte Jahreszeit, dann weiß man ganz genau, warum man sich hier engagiert und unterstützt.“ Bei der Ausgabe der Geschenke habe man auch die anfängliche Unsicherheit der Familien darüber gespürt, ob sie die Geschenke überhaupt annehmen könnten. Doch nach dem ersten Zögern machte sich Dankbarkeit breit, bestätigt Andreas Steinhauser. Deshalb gelte ein großer Dank den Menschen, die mit ihrer Spende die finanzielle Seite der Aktion ermöglichen. „Bereits eine kleine Spende kann für leuchtende Kinderaugen sorgen.“